Letzte Woche haben wir an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich den CAS Future Tech gestartet. Am ersten Tag haben wir uns zur Einstimmung mit Zukunftsvisionen aus der Vergangenheit beschäftigt.
Wir haben gesehen, dass neue Technologien fast immer mit grossen Versprechen verbunden sind, die oft nicht eingehalten werden können. Wie zum Beispiel in diesem Beitrag aus dem Jahre 1983 über Roboter, die fühlen, sehen und sprechen können sollen 🤭.

Zur Einordnung: In diesem Jahr wurde der Commodore 64 in Deutschland auf den Markt gebracht. Der damalige Stand der Technik war noch für Jahrzehnte nicht soweit, um Roboter, wie die hier angepriesenen, zu bauen.
Unter anderem anhand solcher Beispiele, können wir lernen, auch die Technologie-Versprechen von heute kritischer zu betrachten. Es gibt aber auch immer wieder erstaunliches in den historischen Zukunftsbeschreibungen zu finden.
So haben wir in einem Beitrag von 1910 zusammen gelesen, wie ein Autor damals bereits eine Art iPhone beschrieben hat. Allerdings ist er nicht davon ausgegangen, dass wir Bildschirme haben werden. Er konnte sich das wohl schlicht nicht vorstellen.
Solche Beispiele zeigen uns, dass wir ebenso wenig in der Lage sind, uns zukünftige Technologien vorzustellen, die es noch nicht gibt. Darauf wird Konrad Weber in seinem Tag zum Forsight Management sicher noch eingehen.
Vorher aber, werden Marcel Waldvogel und Cornelia Diethelm den Studierenden weitere inspirierende Inputs bieten, die helfen werden, den kritischen Blick zu schärfen.
Den Blick, den sie dann sicher gerne nutzen werden, wenn wir uns später mit Quantum Computing, Neurotechnologie, Robotics und AI auseinandersetzen werden.